Sonntag, 6. Februar 2011

Un week-end dédié à la musique

Dieses Pariser Wochenende war der Musik gewidmet- am Freitag klassische Moderne mit Esa-Pekka Salonen & am Samstag Nouvelle Vague mit The Serge Gainsbourg Expérience.
Das erstere war ein Tip von unserem Bekannten- Musikkritiker, der sein Geld als Mitarbeiter im INALCO Sekretariat verdient, um eben das schreiben zu können, was er wirklich meint und nicht was er meinen soll. Um ehrlich zu sein, kenne ich mich mit der klassischen Musik nicht gut oder fast gar nicht aus und musste ein bisschen aufgeklärt werden, was an jenem Abend eigentlich passierte. Ein Festival mit dem Titel Présences, der von Radio France organisiert wird und eine Reihe von kostenlosen (was für uns Studenten immerhin nicht unbedeutend ist) Konzerten(3.-19. Februar), größtenteils dirigiert vom renommierten Dirigenten Esa-Pekka Salonen, der den Ehrengast dieses Festivals im Théâtre Châtelet darstellt. Unser musikalische Experte hat uns anvertraut, dass er ein Fan von diesem Komponisten/Dirigenten, welcher einer der hervorragendsten zeitgenössischen Dirigenten ist, und dass er um von ihm dirigierten Sacre du Prinremps von Stravinsky zu hören, extra nach London fahren wird. Star-Dirigent hin oder her, aber das Konzert war wirklich hervorragend- das monumentale Orchester mit allen möglichen Instrumenten und Stimmen (vor allem den Soprano von Barbara Hannigan fand ich beeindruckend) und die unglaubliche Presenz und Leidenschaft (die trotzdem die Grazie bewahrt und nicht verrückt wirken lässt) vom Herrn Salonen hat mich mehr als bezaubert!



Am Samstag ging es etwas unklassicher vor sich. Hier war kein Musikkritiker im Spiel, sondern meine wöchentliche Metro-Lektüre ANOUSParis, deren Rubrik les affaires culturelles über alles was Genre Konzert & Clubs in Paris in der kommenden Wochen passieren wird, informiert. Da fand ich einen kleinen Artikel über die Band namens "The Serge Gainsbourg Expérience".


Da ich das Thema Gainsbourg seit neuestem nicht uninteressant finde, wollte ich die neue Interpretation seiner Chansons unbedingt live und vor allem in Paris erleben. Der englisch-französische Mélange im Namen der Band verrät schon, dass hier nicht nur Franzosen mitmachen. Es hat sich herausgestellt, dass die ganze Idee Gainsbourgs Werke musikalisch zu überarbeiten und neu zu entdecken von einem Engländer namens Brad Scott stammt, der auch Frontman von The Serge Gainsbourg Expérience ist. Außerdem, fand das Konzert im Nachbar-Arrondissment Nr. 18, Pariser Bohéme- Zentrum mit hippen Bars & Clubs, statt. So dachte ich, dass das Konzert in einer diesen hippen Bars mit einer kleinen Bühne stattfinden wird. Es hat sich aber als ein etwas kleiner, aber echter Konzertsaal entpuppt, in dem seit den 40ern berühmte und weniger berühmte Sänger und Artisten auftreten (u.a. stand hier Monsieur Gainsbourg persönlich auf der Bühne).
Komisch war nur, dass diese stilvolle und historische Location in einer ungeheuren Umgebung-Pigalle- liegt und als Nachbarn Sexshops, Prostituierte & Drugdeelers hat. Das berühmte und sehr zu empfehlende Bistro Chat Noir ist die einzige Ausnahme über die man sich vor allen zu Happy Hour erfreuen kann!


Samstag, 5. Februar 2011

Russia´s most wanted painting vs. Russia´s most unwanted painting


Порывшись в своих парижских архивах из тысяча и одной фотографии сделанных на протяжении последних 5 месяцев, я наткнулась на альбом "Русское современное искусство в Лувре" (да, да, всё там же), а в нём на две картины by Komar&Melamid под интригующим названием названием :
Russia´s most wanted painting



и Russia´s most unwanted painting

...занимательная идея, подумала я,...только как-то всё слишком просто : русские- реакционеры в искусстве и предпочитают классические пейзажики современному искусству. Но ту я заметила две таблички с какими-то цифрами-процентами и оказалось,что эти картины были созданны якобы на основании опросов населения. Не знаю, насколько таким статистикам можно верить и скорее всего тут выражается не столько вкус русского народа (под этим названием проходили "исcледования"), сколько субъективное мнение художников Komar&Melamid.
Сами вопросы были более чем забавные, например :
Какой цвет Вы предпочитаете на живописи и хотели бы иметь у себя дома?