Gerade aus München vom Oktoberfest zurückgekehrt, lese ich in ANOUSParis, dass in Montmartre ein Weinfest stattfindet. Was für ein Zufall! Schnell rufe ich bei Facebook alle anderen Erasmusstudenten zusammen- da müssen wir hin! Funny story: seitdem wurde ich zum Anführer unserer Gruppe ernannt- "Mademoiselle Bismarck",)
Das Programm im Internet ist sehr unübersichtlich und umfangreich, in Papierform ist es ein ganzes Heftlein von unzählbaren Events,die auf nur 5 Tage verteilt sind. Folgende Schlagwörter sind zu identufuzieren: "dégustation gratuite, artistes, feu d'artifice" Alles klingt höchst verlockend, also lege ich den Treffpunkt fest: Métro Porte Clignancourt- die Grenze zwischen bourgeoisem Montmartre und dem simplen Pariser Ghetto. Dies natürlich nicht ohne Grund: dort soll es Weingärten geben, in welchen kostenlose Führungen und Degustationen stattfinden. Entweder haben wir den richtigen Ort nicht gefunden oder die Beschreibung im Programmheftlein war irreführend, aber wir landen in einem Vereinstreff in einem weingartenähnlichem Ort und- quel malheur- der Wein ist nur von Vereinsmitgliedern zu "degustieren". Aber es gibt immerhin Live-Musik und doch ein Gläßchen Wein...für unsere gesamte Truppe von 8 Man(n).
Um 15:00 Uhr ist bei der Marie ein so genanntes Défilé angesagt- karnavalzugähnliches Geschehen, bei dem sich jede Region in jeweliger Tracht mit musikalischer Begleitung darstellt. Das ist natürlich für uns, Touristen und Frankreichliebhaber, ein einmaliges Ereignis, denn die ganze kulturelle Vielfalt des Landes ist auf einem Platz vor der Marie des 18. Arrondissement an diesem Tag zu sehen. Die Kostüme, die Musik- alles äußerst spannend, aber die Frage die mich bis heute quält ist:
Was macht ein Georgier mit einer Georgienfahne, mitten im französischen Trachtenzug?! Meines Erachtens ist Georgien ein autonomes Land, das nicht nur keine Region Frankreichs ist, sondern auch nicht viel damit zu tun hat...aus kultureller Hinsicht. Na ja, ich glaube ich werde dieses Rätsel des unerwartet aufgetauchten Georgiers auf der Feier der französischen Regionen nicht lösen können.
Weiter ging es Richtung Sacre-Coeur, dem Herz und zugleich touristischem Treffpunkt von Montmartre. Die schöne weiße Kirche wurde im Gedenken der Opfer der blutigen Auseinandersetzungen zu Zeiten der Pariser Commune (Ende des 19. Jahrhunderts) erbaut und prägt seitdem das Pariser Stadtbild, denn sie befindet sich auf einem Hügel-Butte de Montmartre- und ist von überall zu sehen. Beim schönen Wetter ist es ein perfekter Platz, um die Sonne zu genießen, und noch dazu, mit einem hervorragendem Blick auf Paris! So blieben wir eine Zeitlang auf der Treppe sitzen. Es war so schön entspannend, dass ich am liebsten den ganzen Tag dort verbracht hätte, aber die anderen hatten ganz andere Ziele vor Augen, nämlich, unbedingt diese kostenlose Weinproben zu finden, von denen es laut Programmheftchen mehrere überall in Montmartre gegeben haben soll. Also begaben wir uns erneut auf die Suche!
Letzendlich bin ich denjenigen sehr dankbar, die mich fast gezwungen haben,das gemütliche Plätzchen zu verlassen, denn das Highlight des Tages stand uns noch bevor... Wir gingen die Straßen auf und ab, bis wir auf einer Barterasse eine Frau mit einer außergewöhnlichen, fast märchenhaften Frisur gesichtet haben. Einstimmig schloßen wir grinsend: "ça, c'est Paris!" Sie und ihr Begleiter standen auf und machten sich auf den Weg. Wir, genauso wie Alice dem Hasen, folgten der mysteriösen Frau. Bis wir mitten auf der Straße ein Stand des virtuosen Künstler-Friseurs entdeckten. Ohne große Überlegungen beschloßen wir, uns seiner Kundschaft anzuschließen und...uns von dem Maître überrschen zu lassen. So scheinbar kopmlexen Kreationen wurden in 10-15 Minuten geschaffen. Wir kamen als ordinäre Touristen und gingen als die kuriösesten Sehenswürdigkeiten von Paris. Die Frisuren waren eine Art Mélange aus Lady Gaga, Marie-Antoinette und Alice in Wonderland. Das ganze Geschehen war so surreal... Die Menschen konnten nicht einfach vorbeigehen, einige fragten wo man solche Frisuren macht, und ob wir bei einem Film oder Theater mitgespielt haben, die anderen wollten Fotos mit uns machen. So wird man zu einer Celebrity of the moment, kann ich nur sagen! und gewinnt dazu einmalige Erinnerungen. Das echte Paris-Feeling!
Das Programm im Internet ist sehr unübersichtlich und umfangreich, in Papierform ist es ein ganzes Heftlein von unzählbaren Events,die auf nur 5 Tage verteilt sind. Folgende Schlagwörter sind zu identufuzieren: "dégustation gratuite, artistes, feu d'artifice" Alles klingt höchst verlockend, also lege ich den Treffpunkt fest: Métro Porte Clignancourt- die Grenze zwischen bourgeoisem Montmartre und dem simplen Pariser Ghetto. Dies natürlich nicht ohne Grund: dort soll es Weingärten geben, in welchen kostenlose Führungen und Degustationen stattfinden. Entweder haben wir den richtigen Ort nicht gefunden oder die Beschreibung im Programmheftlein war irreführend, aber wir landen in einem Vereinstreff in einem weingartenähnlichem Ort und- quel malheur- der Wein ist nur von Vereinsmitgliedern zu "degustieren". Aber es gibt immerhin Live-Musik und doch ein Gläßchen Wein...für unsere gesamte Truppe von 8 Man(n).
Um 15:00 Uhr ist bei der Marie ein so genanntes Défilé angesagt- karnavalzugähnliches Geschehen, bei dem sich jede Region in jeweliger Tracht mit musikalischer Begleitung darstellt. Das ist natürlich für uns, Touristen und Frankreichliebhaber, ein einmaliges Ereignis, denn die ganze kulturelle Vielfalt des Landes ist auf einem Platz vor der Marie des 18. Arrondissement an diesem Tag zu sehen. Die Kostüme, die Musik- alles äußerst spannend, aber die Frage die mich bis heute quält ist:
Was macht ein Georgier mit einer Georgienfahne, mitten im französischen Trachtenzug?! Meines Erachtens ist Georgien ein autonomes Land, das nicht nur keine Region Frankreichs ist, sondern auch nicht viel damit zu tun hat...aus kultureller Hinsicht. Na ja, ich glaube ich werde dieses Rätsel des unerwartet aufgetauchten Georgiers auf der Feier der französischen Regionen nicht lösen können.
Weiter ging es Richtung Sacre-Coeur, dem Herz und zugleich touristischem Treffpunkt von Montmartre. Die schöne weiße Kirche wurde im Gedenken der Opfer der blutigen Auseinandersetzungen zu Zeiten der Pariser Commune (Ende des 19. Jahrhunderts) erbaut und prägt seitdem das Pariser Stadtbild, denn sie befindet sich auf einem Hügel-Butte de Montmartre- und ist von überall zu sehen. Beim schönen Wetter ist es ein perfekter Platz, um die Sonne zu genießen, und noch dazu, mit einem hervorragendem Blick auf Paris! So blieben wir eine Zeitlang auf der Treppe sitzen. Es war so schön entspannend, dass ich am liebsten den ganzen Tag dort verbracht hätte, aber die anderen hatten ganz andere Ziele vor Augen, nämlich, unbedingt diese kostenlose Weinproben zu finden, von denen es laut Programmheftchen mehrere überall in Montmartre gegeben haben soll. Also begaben wir uns erneut auf die Suche!
Letzendlich bin ich denjenigen sehr dankbar, die mich fast gezwungen haben,das gemütliche Plätzchen zu verlassen, denn das Highlight des Tages stand uns noch bevor... Wir gingen die Straßen auf und ab, bis wir auf einer Barterasse eine Frau mit einer außergewöhnlichen, fast märchenhaften Frisur gesichtet haben. Einstimmig schloßen wir grinsend: "ça, c'est Paris!" Sie und ihr Begleiter standen auf und machten sich auf den Weg. Wir, genauso wie Alice dem Hasen, folgten der mysteriösen Frau. Bis wir mitten auf der Straße ein Stand des virtuosen Künstler-Friseurs entdeckten. Ohne große Überlegungen beschloßen wir, uns seiner Kundschaft anzuschließen und...uns von dem Maître überrschen zu lassen. So scheinbar kopmlexen Kreationen wurden in 10-15 Minuten geschaffen. Wir kamen als ordinäre Touristen und gingen als die kuriösesten Sehenswürdigkeiten von Paris. Die Frisuren waren eine Art Mélange aus Lady Gaga, Marie-Antoinette und Alice in Wonderland. Das ganze Geschehen war so surreal... Die Menschen konnten nicht einfach vorbeigehen, einige fragten wo man solche Frisuren macht, und ob wir bei einem Film oder Theater mitgespielt haben, die anderen wollten Fotos mit uns machen. So wird man zu einer Celebrity of the moment, kann ich nur sagen! und gewinnt dazu einmalige Erinnerungen. Das echte Paris-Feeling!
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